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Grundsteinlegung zur Kirche an der Leither Straße

Der Grundstein zur evangelischen Kirche in Kray wurde am 13. Juli 1902 gelegt. Die Feier fand innerhalb der schon bis zu den Fenstern hochgezogenen Mauern statt. Prominente weltliche Gäste waren der Bürgermeister Carl Meyer aus Stoppenberg und die Direktoren der Zeche Bonifacius und der Vereinigten Eisenwerke Henry Dick und Albert Eckenberg.

Text der eingemauerten Urkunde:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen. Heute, am  Sonntag den 13. Juli im Jahre des Heils 1902, im 8. Jahre des Bestehens der  evang. Gemeinde zu Kray, im 14. Jahre der gesegneten Regierung
Sr. Majestät des deutschen Kaisers u. Königs v. Preußen Wilhelm II. und im 32ten der  Wiederaufrichtung des deutschen Reiches wurde in Gegenwart des Superintendenten  Klingemann aus Essen von uns der Grundstein zu dieser Kirche feierlich gelegt, nachdem in der Osterwoche der erste Spatenstich durch die Mitunterzeichneten getan worden war.
Gleich Samuel richten wir beim Rückblick auf die 8jährige Geschichte unserer Gemeinde und die darin so reichlich erfahrene göttliche Gnade und Hülfe einen Dankstein auf mit der Inschrift: Bis hierher hat uns der Herr geholfen.
Unsere evangelische Gemeinde Kray nahm ihren Anfang mit der Bildung eines Vikariates der Muttergemeinde Königssteele, als nach mehrjähriger Wirksamkeit eines ,,Evangelisch kirchlichen Bauvereins" im November 1893 der unterzeichnete Pfarrer Beck die Seelsorge für Kray übernahm. Der sonntägliche Gottesdienst wurde in der Schule gehalten, bis am 24. Mai 1894 der Betsaal eingeweiht wurde. Damals zählte die Gemeinde, nachdem im Jahre 1857 der erste Evangelische in Kray unter rein katholischer Bevölkerung sich angesiedelt  hatte, etwa 1700 Seelen, heute ist deren Zahl auf über 3000 gestiegen.

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Bericht 
im General-Anzeiger 
vom 16.7.1902